Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften

Public Health

Mein neunwöchiges Berufspraktikum habe ich in der Abteilung für Präventive Onkologie am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen in Heidelberg absolviert, das vom Deutschen Krebsforschungszentrum getragen wird. Ich habe mich für mein Praktikum entschieden, weil ich mich sehr für den Bereich der Epidemiologie und Public Health interessiere und auch in diese Richtung gehen möchte. Aufgrund meines großen Interesses an Medizin habe ich nach einem Weg gesucht, wie ich das mit Soziologie verbinden kann. Meine Tätigkeiten umfassten den Umgang mit Daten aus großen Studien, was Datenaufbereitung, -pflege, sowie -auswertung beinhaltete, aber auch Wissen über Studiendesign und Fragebogenkonstruktion. Ich konnte mir auch einiges Fachwissen auf dem Gebiet der Onkologie, Prävention und Epidemiologie aneignen, was mir für meinen weiteren Studien- und Berufsweg sicherlich auch sehr hilfreich sein wird. Zu meiner Arbeit im Praktikum gehörte ebenso die Rekrutierung und Betreuung von Studienteilnehmern, das Übernehmen eigener kleiner Projekte, die Einführung neuer Studienprogramme, Literaturrecherche und die Planung von Öffentlichkeitsarbeit. Für meine Tätigkeiten waren auf jeden Fall hauptsächlich statistische Kenntnisse und Kenntnisse der Methoden der Sozialforschung hilfreich Auch wenn es sich im Bereich der Medizin nicht um ein typisches Arbeitsfeld für SoziologInnen handelt, ist soziologisches Wissen hier insofern relevant, dass soziale Faktoren und Lebensstilfaktoren mit in die Prävention einbezogen werden und Kenntnisse in den Forschungsmethoden, die Soziologen haben, für die Durchführung der Studien angewendet werden. Durch mein Praktikum habe ich erkannt, dass dieses Berufsfeld genau das Richtige für mich ist und dass ich tatsächlich auf diesem Weg bleiben möchte, indem ich einen entsprechenden Master in Epidemiologie oder Public Health anstrebe. Es hat mir sehr weitergeholfen, meine Kenntnisse und Fähigkeiten nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis anzuwenden. Etwas, das man im Studium so nicht lernen wird.

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